Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

Auch in der näheren und weiteren Umgebung Burgbrohls gibt es viel Sehenswertes zu entdecken.

marialaach-kKloster Maria Laach, Abteikirche (Foto: Fritz Geller-Grimm / Wikimedia Commons [1])Die Abtei Maria Laach (lat. Abbatia Mariae Lacensis oder Abbatia Mariae ad Lacum) ist eine an der Südwestseite des Laacher Sees hochmittelalterliche Klosteranlage, die als Abbatia ad Lacum (ww.: Abtei am See), später auch Abbatia Lacensis (Die zum See/Laach gehörende Abtei) zwischen 1093 und 1216 als Stiftung Heinrichs II. von Laach und seiner Frau Adelheid erbaut wurde. Ihren heutigen Namen erhielt sie im Jahre 1863.

laachersee-kLaacher See mit Abtei (Foto: Gewa13 / Wikipedia)Ungefähr 4 km von Burgbrohl liegt der Laacher See. Das Vulkangebiet des Laacher Sees entstand während der Hebung des Rheinischen Schiefergebirges in der Erdneuzeit. Rund um den heutigen Laacher See bildeten sich vor ca. 200.000 bis 150.000 Jahren basaltische Schlackenkegel.

Im nördlichen Teil des Sees, wo sich mit 51 Metern die tiefste Stelle befindet, öffnete sich vor 13.000 Jahren ein Schlot, der Bims und Asche auswarf. Als letzte Auswirkung vulkanischer Erscheinungen finden wir heute noch an der Ostseite des Sees Kohlensäureexhalationen, die sich unweit vom Ufer durch aufsteigende Gasblasen bemerkbar machen.

Am LydiaturmFoto: Markus DollAn der Straße von Wassenach nach Maria Laach steht nahe dem Gasthaus Waldfrieden auf dem Veitskopf der Lydiaturm.

 

 

 

 

logo vulkanregion 250Vulkanismus zum anfassen

Ruhig und glitzernd liegt der weltweit bekannte Laacher See inmitten der idyllischen Eifellandschaft. Kaum vorstellbar, dass dieser vor 13.000 Jahren tonnenweise Gesteinsbrocken in die Luft schleuderte und hochexplosive Ascheströme durch die Täler schwemmte. Zeit. Auf einer 13 km langen Wanderung rund um den Laacher See lassen sich heute die leisen Zeugen dieser feurigen Zeit bestaunen: Zahlreiche vulkanische Ablagerungen und aufsteigende Kohlendioxid-Blasen in Ufernähe laden zum Erkunden ein.

TrasshöhlenTrasshöhleneingang am Jägerheim (Foto: Markus Doll)An der B412, kurz nach dem Ortsausgang in Richtung Brohl-Lützing, zwischen dem ortsseitigen Tunnelportal der Brohltaleisenbahn und dem Gasthaus Jägerheim am Eisenbahnviadukt, liegen die Trasshöhlen. Sie sind Zeugnis des Trassabbaus, der bereits in der Antike durch die Römer begann und vom 17. bis Anfang des 20. Jahrhunderts seinen Höhepunkt fand, als Trass, aus dem mit Kalk ein Mörtel hergestellt werden kann, der auch unter Wasser erhärtet, vor allem im Wasserbau der Niederlande eingesetzt wurde.

wolfsschlucht021 kFoto: Markus DollKurz nach dem Ortsausgang in Richtung Brohl-Lützing zweigt rechter Hand von der B412 die Straße nach Wassenach durch das Tönissteiner Tal ab. Parallel zur Straße verläuft hier der Tönissteiner Bach, welcher sich tief in das Auswurfsmaterial des letzten Ausbruchs des Laacher-See-Vulkans vor rund 13.000 Jahren eingegraben und die sogenannte Wolfsschlucht geschaffen hat.

olbrueck-kBurg Olbrück (Foto: Holger Weinandt / Wikipedia [1])Treten Sie ein - Burg Olbrück erwartet Sie!

Lassen auch Sie sich verzaubern von einer mittelalterlichen Burg im Herzen des Vulkanparks Brohltal / Laacher See. Erleben Sie eine Zeitreise vom Vulkanismus zum Rittertum. Die heutige Gestalt der Burganlage ist das Resultat intensiver Auf- und Umbauten der letzten Jahre.

Nordwestlich von Koblenz gelegen, ragt die mittelaterliche Burgruine als Wahrzeichen über dem Brohltal auf einem 460 m hohen Phonolithkegel und ist weithin sichtbar. Sie ist heute an die Verbandsgemeinde Brohltal verpachtet und eine der regionalen Touristenattraktionen.

vulkanexpress-kVulkan-Expreß auf dem Tönissteiner Viadukt nahe Burgbrohl. (Foto: Markus Doll)Seit 1977 verkehren unter der Bezeichnung "Vulkan-Expreß" Personenzüge auf der meterspurigen Brohltalbahn und bringen Ausflügler, Wanderer, Fahrradtouristen sowie Natur- und Eisenbahnfreunde auf nostalgische Art und Weise in eines der reizvollsten Nebentäler des Rheins.

Auf rund 18 Kilometern führen die Schienen der Brohltalbahn von Brohl am Rhein durch die vulkanisch geprägte Landschaft der Osteifel auf die Höhen bei Engeln. Dabei verbreiten die mit Diesel- und Dampflokomotiven bespannten Züge das Flair einer längst vergangenen Epoche und ermöglichen die Zeitreise zurück in die Holzklasse.

 

Weitere Informationen:

Website des Vulkan-Expreß
Wikipedia