Im Beisein vieler Gäste wurde das symbolische Band von VG-Bürgermeister Johannes Bell, Ortsbürgermeister Walter Schneider, Mechthild Heil, Marcel Hürter, Staatssekretär Günter Kern, Guido Ernst und Friedhelm Münch feierlich anlässlich der Eröffnung der Brohltalaue-Ost durchgeschnitten. (Foto: ar)Burgbrohl. ar. Vergangenen Freitag, 22. Januar, wurde feierlich die schöne, fertig gestellte Grünanlage Brohltalaue-Ost eröffnet. Zunächst begrüßte Ortsbürgermeister Walter Schneider die vielen Gäste, die zur Eröffnung gekommen waren.
Walter Schneider freute sich sehr, bei einem Rundgang durch die fertig gestellte Anlage diese den Anwesenden präsentieren und erläutern zu können. Stolz berichtete er von den einzelnen Schritten des Projektes, dankte allen Beteiligten und Förderern, Unterstützern und Freunden und auch Anwohnern, die durch die Baumassnahmen eine zeitlang beeinträchtigt waren, oder Grundstücke zur Verfügung stellten.
Im Beisein zahlreicher Förderer, Freunde und Politiker wurde die neue Anlage von Pastor Peter Bollig und Pfarrer Horst Küllmer gesegnet. Neben zahlreichen Politikern, ließen es sich auch Staatssekretär Günter Kern und Mechthild Heil (Mitglied des deutschen Bundestages) nicht nehmen, persönlich zur Eröffnung zu erscheinen. „Bund und Land unterstützen Bewegungen, die ein Wohlgefühl schaffen für Menschen und Tourismus", so Staatssekretär Kern. In Vertretung für Landrat Dr. Jürgen Pföhler, gratulierte der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch herzlich zur Eröffnung. VG-Bürgermeister Johannes Bell freute sich über die Fertigstellung eines besonderen Projektes, welches nichts Künstliches geschaffen hat und die Themen Wasser und Vulkanismus auf interessante Art behandelt.
Die Grünanlage Brohltalaue - Ost ist ein lang gehegtes städtebauliches Ziel der Ortsgemeinde Burgbrohl. Begonnen wurde die Maßnahme im Jahr 2010 als dem Burgbrohler Gemeinderat erstmalig die Planung vom Planungsbüro Dipl.-Ing. Bernd K. Heichel aus Bonn vorgestellt wurde. Das Projekt ist in der Umsetzung in zwei Abschnitte unterteilt worden. Der erste Bereich zielt auf die Gruppe der Kinder und Jugendliche ab. Diese können sich aktiv an Spielgeräten betätigen. Trinkbrunnenhaus mit Vorplatz prägen dieses Areal, welches zum Verweilen einlädt.Im zweiten Bereich konnte in Anlehnung an den ehemaligen Kurpark der Brohltalklinik eine Parkfläche für Gäste und Bürger zur Erholung geschaffen werden. Über eine markante Fußgängerbrücke werden beide Freizeitflächen miteinander verbunden.
Es ist ein Vorzeigeprojekt entstanden, welches Bürgerinnen und Bürgern sowie touristischen Besuchern zur Verfügung steht. Darüber hinaus können Gäste und Bewohner der geriatrischen Klinik die Parkanlage und das Zentrum von Burgbrohl barrierefrei fußläufig erreichen. Ein kohlensäurehaltiger Geysir ist eine Attraktion innerhalb der Anlage. Kegelformsymbole ziehen sich als wiederkehrende Elemente wie ein roter Faden entlang der Aue und prägen die gesamte Grünanlage. Die Symbole erinnern an die Mineralwasser- und Kohlensäurebohrtürme Burgbrohls. Durch die bei Dunkelheit beleuchteten Spitzen der Kegel ist der Themenweg auch bei Nacht ein besonderer Blickfang.
Insgesamt sind Baukosten von ca. 1,55 Millionen Euro entstanden. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützte im Rahmen der „Städtebauförderung", der Bund im Rahmen des Programms „Ländliche Zentren". Die Ortsgemeinde Burgbrohl erhielt rund 1,1 Millionen Euro Fördergelder für dieses Projekt der Städtesanierung. In den Bauablauf wurde die Renaturierung des Brohlbaches im Rahmen der Förderung „Aktion Blau" durch das Land eingebunden und ausgeführt.
