Logo VUlkan- und PAnoramawegViel Zuspruch erfuhr der Burgbrohler Vulkan- und Panoramaweg auch in der vergangenen Wandersaison, wie zahlreiche positive und begeisterte Einträge und Rückmeldungen im Buch der Wander-Notizen am Weinberg-Pavillon bei Buchholz belegen.


Besonders gelobt und hervorgehoben wird dabei die Wegeführung mit Steilaufstieg am Teufelsberg, die Aussicht von dort, der Einblick in den Krater Herchenberg mit seiner Rundumsicht, die idyllische Dreifaltigkeitskapelle am Waldrand Scheid, die XXL-Bank am Beunerhof mit dem Aus- und Weitblick in die Eifel, der wiederinstantgesetzte und reaktivierte Markusbrunnen sowie die Propstei Buchholz, die ihre Ursprünglichkeit bis heute bewahren konnte.
All das sind Erlebnisse, die erst durch die Wegepaten und ihre große Motivation und Bereitschaft zu Erneuerungen sowie Pflege- und Reparaturarbeiten rund um den Wanderweg ermöglicht werden.

Ein besonderes Highlight der Saison stellte der Wandertag an Christi Himmelfahrt dar. Die Dreifaltigkeitskapelle am Scheid bildete dabei den Mittelpunkt der Veranstaltung. Hier gab es für die in überwältigender Zahl erschienenen Wanderer Stärkungen vor und nach den Anstrengungen sowie Gelegenheit für Unterhaltungen und Erfahrungsaustausch. Die Kapelle war dabei Ausgangspunkt der beiden 5 und 11 km langen Rundwanderwege, deren interessante, teils anspruchsvolle und immer aussichtsreiche Streckenführungen jedem Wanderer die passende Herausforderung boten.

Zu den wichtigsten und erfolgreichsten Neuerungen der diesjährigen Wandersaison zählen die QR-Codes, die an Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges angebracht wurden und mittels Smartphones gescannt werden können. So erhält der Wanderfreund eine kurze Information zum jeweiligen Streckenhöhepunkt direkt vor Ort.

Die vergangene Saison bringt neben vielen positiven jedoch auch negative Erkenntnisse mit sich, denn der Vandalismus entlang des Vulkan- und Panoramawegs ist immer noch ein leidiges Thema. Durch zerstörte, beschädigte, beschmierte oder entwendete Wanderbänke, Hinweisschilder, Wanderplaketten und andere Einrichtungen drängt sich eine Frage auf: Was geht nur in den Köpfen der Verursacher vor?
Seien es Mutwilligkeit, Rücksichtslosigkeit, Langeweile oder Wichtigtuerei - die Motivation der Wegepaten, die jeweiligen Schäden schnellstens zu beheben, ist und bleibt dennoch groß.

Wichtiger ist jedoch der positive Blick in die Zukunft. Zu den Aussichten der nächsten Wandersaison, die am 1. März 2024 beginnt, gehören daher wieder Neuerungen, die den Wanderweg weiterhin attraktiv halten und stetig bereichern. So soll eine gesteigerte Attraktivität beispielsweise noch mehr junge Menschen zum Wandern bewegen.

In der nun bevorstehenden Winterzeit ist der Wanderweg weiterhin geöffnet und kann erwandert werden. Jedoch gibt es eine Einschränkung: vom 2. November 2023 bis 1. März 2024 ist das Steilstück von den Trasshöhlen hinauf zur Weinberghütte aus Sicherheitsgründen nicht begehbar und gesperrt. Infoschilder weisen auf eine Umgehung durch das Pfaffental hin.
Die Wegepaten bitten eindringlich darum, diesen Hinweis zu beachten, die Umgehung zu nutzen und so unwägbare Risiken zu vermeiden.

Einen herzlichen Dank richten die Wegepaten an alle Unterstützer, ohne die es nicht möglich ist, ein Projekt wie den Vulkan- und Panoramaweg zu unterhalten und immer wieder mit Neuerungen aufzuwerten.
Besonderer Dank gilt den Gemeinden Burgbrohl und Gönnersdorf, dem Zweckverband Ferienregion Laacher See, den Sponsoren und allen, die den Wandertag unterstützten. Hervorzuheben ist zudem die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Vulkan-Expess.