Evangelische Apostelkirche in BurgbrohlNachdem ab 1886 und ab 1902 evangelische Gottesdienste in den Gebäuden der Burg und zwischenzeitlich in einem gemieteten Betsaal in Bad Tönisstein abgehalten worden waren, kam es in den Jahren 1902/03 zum Bau einer Kirche für die wachsende Gemeinde auf einem von Josef Lürges erworbenen Grundstück.
Nachdem ab 1886 und ab 1902 evangelische Gottesdienste in den Gebäuden der Burg und zwischenzeitlich in einem gemieteten Betsaal in Bad Tönisstein abgehalten worden waren, kam es in den Jahren 1902/03 zum Bau einer Kirche für die wachsende Gemeinde auf einem von Josef Lürges erworbenen Grundstück.
Der Entwurf stammt von dem Architekten de Bruyn, die Bauleitung hatte Albert Neumann.
Das Gotteshaus ist etwa 23 m lang und 8,35 m breit, der Turm im Westen 24 m hoch. Es handelt sich um einen romanisierenden einschiffigen Bau mit Chor, der aus roten Lavakrotzen vom nahen Kunkskopf ausgeführt wurde. Das Portal unter dem Turm und vor dem nord-südlichen Querhaus ist von Tuffsteinsäulen mit kannelierten Rundbogen flaniert, darüber eine kleine Fensterrose. Auf der Nord- und Südseite befinden sich je drei Zwillingsfenster, darüber je drei Rundfenster. Alle Fenster- und Türumfassungen sind aus Tuffstein.
Das Innere der Kirche ist sehr einfach gehalten; einzige Zierde bilden die unterbrechenden Wandsäulen, die jeweils in Rundbögen übergehen.
