ausstellung schueler kNoch bis zum 15. Oktober kann Ausstellung im Haus der Kultur besucht werden.

Vor allem die Steinzeit hat es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Steinzeit AG an der Grundschule Burgbrohl angetan. Um so interessanter war es für die 12 Schülerinnen und Schüler um Lehrerin Gisela Schick, dass nachweislich bereits in der Steinzeit in Burgbrohl Menschen gelebt haben.

Eberhard Thomas Müller berichtete der sehr interessierten Gruppe vom Homo heidelbergensis und Neandertaler, die u.a. in Miesenheim, Mülheim-Kärlich und Ochtendung Spuren hinterlassen haben. Erste Kunstwerke des Homo sapiens, also des heutigen Menschen, sind vor 15.000 bis 12.000 Jahren in Andernach und Neuwied/Gönnersdorf entstanden.

Den ersten Burgbrohler gab es nachweislich 2.800 bis 1.500 vor Christus. Das jungsteinzeitliche „Hockergrab", ganz in der Nähe des heutigen Friedhofs gefunden, zeigt einen knienden Menschen. Knochen vom Reh und Schwein belegen, dass die Toten mit Grabbeigaben bestattet wurden. Mit dem etwas 25.800 Jahre alten Mammutzahn fühlten sich die Jugendlichen der Steinzeit ganz nah und wollten u.a. wissen, wie der Steinzeitmensch diese Tiere gejagt hat.

Darüber hinaus zeigte sich die Gruppe vom 2.600 Jahre alten keltischen Bronzeschmuck und den römischen Weihesteinen beeindruckt.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert und möchten das Haus der Kultur noch einmal in aller Ruhe besuchen. Dann werden sie auch Zeit für die jüngere Geschichte mit den zahlreichen Fotografien und alten Postkarten im Obergeschoss finden.

Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Oktober immer samstags und sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr und donnerstags von 18:00 bis 20:00 Uhr geöffnet und kann auf Anfrage von Gruppen und weiteren Schulklassen jederzeit geöffnet werden.